Till Baaken
Head of Programmes, ISD Germany
Themen
Extremismus, Hass und Polarisierung, Desinformationen, übergreifende Themen
Till Baaken
Till Baaken koordiniert als Head of Programmes die Projekte und Entwicklung beim ISD Germany. Mit seiner Expertise in den Bereichen Rechtsextremismus und Islamismus sowie Desinformation und Verschwörungsideologien im deutsch- und englischsprachigen Raum ist Till Baaken der strategische Knotenpunkt für Deutschland für die globalen Büros des ISD.
Seine Artikel wurden in einer Reihe von Publikationen veröffentlicht, darunter im Journal for Deradicalization und im International Journal of Conflict and Violence. Er hat an mehreren Büchern und Handbüchern zum Thema Radikalisierung und Deradikalisierung mitgewirkt. Till Baaken ist u.a. Co-Autor der ISD-Berichte „Wegweiser – Hintergrundbericht für das Projekt »Radikalisierung in rechtsextremen Onlinesubkulturen entgegentreten“; „Fluchtwege. Wie das Netzwerkdurchsetzungsgesetz auf etablierten sozialen Medien durch die Verlinkung zu alternativen Plattformen umgangen wird” und „Überdosis Desinformation: Die Vertrauenskrise – Impfskepsis und Impfgegnerschaft in der COVID-19-Pandemie”.
Er hat einen MA in Terrorism, Security & Society vom King’s College London.
Motivation
„Eine Frage, die ich mir seit meinem Studium stelle: Warum bringen sich Menschen gegenseitig um? In einer liberalen Demokratie müssen wir verhindern, dass Menschen Gewalt als Mittel politischer Partizipation begreifen. Wir müssen als Gesellschaft für Menschenrechte einstehen und als Demokrat:innen die freiheitliche demokratische Grundordnung verteidigen. Dazu will ich einen Beitrag leisten.“
Zitat
„Viele Menschen [aus der verschwörungsideologischen Szene] haben sich abgekoppelt von den großen Massenmedien und auch, was noch schlimmer ist, von den eigenen Freund:innen und der Familie. Sie glauben jetzt nur noch das, was die Meinungsmacher in der Szene sagen. Das ist brandgefährlich und führt zu Frust, Vereinsamung, Radikalisierung und damit auch zu einer höheren Gewaltbereitschaft der betroffenen Menschen. Von den Schäden für die Angehörigen ganz zu Schweigen.“
ISD
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